Bei dieser
Fundstelle handelt es sich um einen stillgelegten Steinbruch der etwa Anfang des
zweiten Weltkrieges aufgegeben wurde . Er befindet sich etwas abseits der
Landstrasse zwischen Bösenbrunn und Dröda , ist aber von dieser nicht
auszumachen da er fast völlig zugewachsen ist . Auf Grund dieser Tatsache ist
es sehr schwierig den Bruch nach einer mündlichen Wegbeschreibung zu finden.
Nun zu den Fundmöglichkeiten.
Brecheisen, Meisel und Fäustel sind von Nöten um hier erfolgreich zu sein. Im
harten Gestein werden vor allem Epidot , Albit und Almadin gefunden. Albit
bildet bis 5mm große Kristalle, diese sind zu meist weiß. Die Kristalle der
Granatvarietät Andradit findet man bis 5mm, haben
hellbraune Farbe und sind gut ausgebildet .Die feinnadligen
Epitotkristalle sind ebenfalls gut ausgebildet und von hellgrüner Farbe man
findet sie bis 4mm.
Neben diesen Mineralien wurden auch noch Quarz und Fluorit gefunden. Fluorit kam
in Form von etwa 1mm großen Oktaedern vor. Ein
Besuch der Fundstelle lohnt sich dann, wenn man auch mit einen Belegstück der
verschiedenen Mineralien zufrieden ist. Der Sammler der auf der Jagt nach
Schaustufen ist wird hier nur selten zum Zug kommen .Unser letzter Besuch war
1999 . Es war ein trüber Märztag als wir uns auf den Weg machten. Es ist im übrigen
die beste Jahreszeit für diesen Bruch , im Sommer würde ich es
niemanden empfehlen hier nach Mineralien zu
suchen , die Mücken fressen einen glatt auf.Aber
nun zurück . Als wir an der Fundstelle angekommen waren stellten wir fest das
vor nicht all zu langer Zeit Sammler hier ziemlich aktiv waren. An einer der
anstehenden Wände war einiges frisches Material aufgetürmt. Wir suchten im
liegengebliebenen Geröll nach den typischen Mineralien . Es fanden sich noch
einige gute Stücken mit Granat und Epitot. Nach einiger Zeit richtete sich
unsere Aufmerksamkeit auf eine andere Stelle . Es war ein kleiner Felsvorsprung
auf dem sich einiges an Erde angesammelt hatte . Nur an einer Stelle war die
Erde durch den Regen abgespült, man erkannte deutlich einen Riss im Gestein.
Wir legten zu erst den gesamten Fels frei wir sahen Spuren von Quarz, welche
Aderförmig auf den Spalt zuliefen. Jetzt kamen
Fäustel und Meisel zum Einsatz. Der Lohn nach Stundenlangen Meißeln
konnte sich sehen lassen . Wir fanden Quarzkristalle bis 2cm, welche einzeln auf
einen Rasen von Epitotkristallen aufgewachsen waren . Die Stücke waren 10x10cm
. Es hatte sich gelohnt den Quarzkristalle dieser Form zählen nicht zu den üblichen
Funden die man in Dröda macht.
Fundberichte Fundortseite Dröda